Was der Gebrauchtwagenhandel von den diesjährigen Nobelpreis Gewinnern Paul Migros und Robert Wilson lernen kann.

Auktionen sind als Marktinstrument immens wichtig, um Preise für Güter und Dienstleistungen in der Wirtschaft festzulegen.

Die Bieter (Autohändler in ganz Europa) handeln strategisch auf der Basis ihrer Informationen fürchten aber den „Fluch des Gewinners“, also zu viel zu bezahlen und schlecht wegzukommen.

Bei Auktionen mit unvollständigen Informationen über den wahren Wert des zu verkaufenden Gebrauchtwagens ist das Risiko groß, dass der Meistbietende zu viel bezahlt, ein Phänomen, das als «Fluch des Gewinners» bezeichnet wird. Um diesem Fluch zu entgehen und ein schlechtes Geschäft zu vermeiden, bieten Auktionsteilnehmer laut Wilsons Analyse tendenziell zu wenig. Der Ökonom zeigte auch, dass der Schlusspreis umso tiefer ausfällt, je grösser die Unsicherheiten sind und je unterschiedlicher der Informationsstand der verschiedenen Bieter ist.

Die Lösung für marktgerechte Preise sind aus diesem Grund eine sorgfältige und umfassende Aufnahme des Fahrzeugs und die transparente Beschreibung in seiner Landessprache, nur so kann der weit entfernt lebende Bieter (z.B. ein kleiner Autohändler in Rumänien, der für einen guten Kunden ein passendes Fahrzeug sucht) einen marktgerechten Preis bieten.

Diese Informationen umfassend zusammenzustellen sind deshalb eine der wichtigsten Aufgaben von leistungsstarken Auktionsunternehmen und aus gutem Grund ein Kernelement von Adesa/GWListe.

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